Argumentarium
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Der Nutzen praxisorientierter Förderung der Grundkompetenzen für Betriebe und Mitarbeitende
Die Ausgangslage
Am 1. Januar 2018 ist der nationale Förderschwerpunkt „Einfach besser! … am Arbeitsplatz“ in Kraft getreten. Das Bildungsangebot wird gemeinsam mit Bildungspartnern umgesetzt.
Ziel ist es, möglichst viele Betriebe oder Organisationen der Arbeitswelt zu motivieren, das Angebot zu nutzen und betriebsinterne Angebote umzusetzen.
Wieso «praxisorientierte Kurse» ?
Laufende Neuerungen am Arbeitsplatz und steigende Anforderungen, z.B. durch die Digitalisierung und Automatisierung, erfordern die Weiterentwicklung aller Mitarbeitenden. Dies betrifft besonders Mitarbeitende mit Lernbedarf in den Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben, Computer, Rechnen und Sprache.
Geringqualifizierte Mitarbeitende in Betrieben sind oft sehr belastet und haben mehrere berufliche und familiäre Verpflichtungen. Deshalb bleibt ihnen oft ausserhalb der Arbeit keine Zeit für die eigene Weiterbildung. Oft werden sie bei praxisorientierten Kursen «vergessen» bzw. nicht mitberücksichtigt oder trauen sich nicht, ihr Interesse zu äussern.
Betriebsinterne Lösungen zur Förderung der Bildung von Mitarbeitenden sind deswegen sehr sinnvoll: Die praxisorientierten Kurse finden direkt im Betrieb statt und sind für die Bedürfnisse am Arbeitsplatz konzipiert.
Die Vorteile von betriebsinternen und praxisorientierten Kursen können folgendermassen zusammengefasst werden:
- Vor Ort, flexibler und massgeschneiderter Ansatz, Förderung des Teamgeistes.
- Situationsbezogen und personalisiert, daher gut in den Arbeitsalltag transferierbar.
- Die Kursanbieter können flexibel agieren.
- Es werden praxisorientierte Kurse entwickelt, die spezifisch auf die Betriebe zugeschnitten sind: Sie finden im Betrieb statt und gehen auf die Bedürfnisse des Betriebes und der Mitarbeitenden ein. Welche Grundkompetenzen werden jetzt und künftig gebraucht und sollten daher geschult werden?
- Die Bildungsmassnahmen zeigen das Potential der Mitarbeitenden auf.
- Sie befähigen Mitarbeitende, gegenwärtige und künftige Anforderungen am Arbeitsplatz zu meistern.
- Der Transfer des Gelernten an den Arbeitsplatz wird in Zusammenarbeit mit dem Betrieb sichergestellt.
- Der Transfer wird individuell und als integraler Bestandteil der Bildungsmassnahme umgesetzt (individuelle Transferaufgaben).
- Die Kursanbieter gehen bei der Durchführung der Bildungsmassnahmen flexibel auf die Bedürfnisse der Betriebe und Mitarbeitenden ein.
Das vollständigen «Argumentarium» können Sie hier im PDF-Format herunterladen.